DMMAV-Bundestrainerin Gamila Kanew schreibt Jiu-Jitsu-Geschichte in Brasilien

Der Deutsche MMA Verband (DMMAV) gratuliert seiner Bundestrainerin im Grappling, Gamila Kanew, zu einem historischen Erfolg: Bei der brasilianischen Meisterschaft „Campeonato Brasileiro de Jiu-Jitsu“ sicherte sich die 29-Jährige gleich zwei Bronzemedaillen – in der Mittelgewichtsklasse sowie in der offenen Gewichtsklasse. Damit ist Kanew die erste deutsche Schwarzgurt-Trägerin, die bei einem der bedeutendsten Jiu-Jitsu-Turniere der Welt das Podium erreichte.

„Es war immer mein Traum, einmal hier in Brasilien zu kämpfen – an dem Ort, an dem Jiu-Jitsu seine Wurzeln hat“, so Kanew nach dem Turnier in São Paulo. Die gebürtige Greifswalderin ist nicht nur international erfolgreiche Athletin, sondern auch Haupttrainerin beim ZR Team Greifswald sowie langjährige Wegbereiterin für die deutsche Grappling-Szene.

Als Bundestrainerin des Grappling-Nationalteams im DMMAV prägt sie seit Jahren maßgeblich die Entwicklung des Sports in Deutschland. Unter ihrer sportlichen Leitung erzielte das deutsche Frauenteam bei der UWW Grappling-Weltmeisterschaft 2022 in Pontevedra den ersten Platz in der No-Gi-Gesamtwertung – ein Meilenstein für den deutschen Verband.

Mit ihrem aktuellen Erfolg bei der brasilianischen Meisterschaft zeigt Kanew erneut, dass deutsche Athletinnen auf internationalem Top-Niveau mithalten können. In vier hochklassigen Kämpfen bewies sie taktische Reife, technische Klasse und unerschütterlichen Kampfgeist – Tugenden, die sie auch als Trainerin vermittelt.

Für den DMMAV ist dieser Erfolg nicht nur Anlass zur Freude, sondern auch ein Zeichen für die Qualität und das Potenzial des deutschen Grapplingsports. Kanew steht beispielhaft für die Werte, die der Verband vertritt: Leistung, Verantwortung und internationale Vernetzung im Dienst der Athletenentwicklung.

Wir danken Gamila Kanew für ihr Engagement – auf und neben der Matte – und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Kapitel im deutschen Grappling.